Update:
Nach Informationen der Rhein-Zeitung will Google gegen das Urteil klagen. Laut Argumentation des US-Konzern verstößt das europäische Urteil gegen das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, die gelte dann demnach nun auch für Tiere. Viele der Katzen hätten schließlich offensichtlichen Spaß, sich vor der Kamera zu bewegen und mit den Nutzern im Web zu interagieren, so ein Sprecher. Die hastige Forderung nach dem Löschen der Inhalte und Sperren der Accounts sei erneut ein falsches Signal aus Brüssel.
Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten bedeute die Entscheidung des EuGH aber ein Desaster.
Dies weiss auch Michael Reuter zu berichten: Der Unternehmer und Isarrunden-Talker Reuter schätzt, dass mit den Verbot des “User Generated Animal Content” etwa 20 bis 25 Prozent des gesamten nutzergenerierten Inhalts des Internet wegfallen. Allerdings, so gibt er sich dennoch optimistisch, könnten qualitativ hochwertige Inhalte nach Freigabe durch die Rechteinhaber in Bezahlbereichen in Verlagen und anderen Qualitätsinhalte-Anbietern zum Download angeboten werden.