Am heutigen Montag, den 2. September 2008 um 20:47 MEZ, schreibt Google wieder ein Stück Internetgeschichte: Der Webbrowser Chrome wird gelauncht. So überraschend dieser Launch für viele zu sein scheint, so zwingend ist er aus der Perspektive Googles. Als Herrscher über das Internetreich kann ich nicht dasitzen und tatenlos zusehen, wie Herrscharen von Entwicklern aus Firefox eine Addon-Oberfläche zaubern, die zuguterletzt mit Ubiquity auch noch Mashups als Technologie eines vergangenen Jahrhundert aussehen lässt.
Also Chrome. Ja, Chrome. Ich kenne die vielen Vorteile (schnell, einfach, intuitiv, rascher Import von Favorites) und einige Nachteile (auf iPod Touch kann nicht gescrollt werden) bereits in- und auswendig. Twitter und YiGG machen es möglich. Wer sich etwas intensiver informieren möchte, dem empfehle ich den Beitrag von Walter S. Mossberg und einen Blick ins Forum der Google Chrome Gruppe auf YiGG. Selbst benutzt habe ich Chrome nicht. Nicht weil ich es nicht möchte — ich kann es nicht. Ich bin Mac-Nutzer. (Nein, VM usw. nutze ich nicht). Und daher ist meine Überschrift auch irreführend. Die OS X‑Version des Chrome kommt erst noch. Um es schnell zu erfahren, kann man sich in eine mailinglist eintragen. Nun gut — bis dahin nutze ich weiterhin Safari und habe vermutlich dieselben Vorteile wie mit Chrome. Wir werden sehen.